Es ist schon verwunderlich, wie viele Gegenstände heutzutage nur mit Strom funktionieren. Die Zeiten, in denen ein Radfahrer nur einen Kompass und eine Karte dabei hatte, sind vorbei. Hier folgt eine Auflistung der Gegenstände, die mit Elektronentierchen gefüttert werden wollen.
Spi (wieder zurückgeschickt in Istanbul, da zu schwer und unhandlich)
egelreflexkamera Nikon D90
....
Unterwegs haben wir sowohl ein Smartphone als auch ein älteres Handy dabei. Das Smartphone wird von uns als Möglichkeit zum Surfen, als Fernsteuerung für die Kamera und auch als Wörterbuch genutzt. Die Funktion des Telefonierens spielt hierbei eher eine untergeordnete Rolle. Leider ist der Akku die Schwachstelle dabei. Wir haben festgestellt, dass wir gerne abends ein wenig Musik hören oder clips schauen daher hat jeder von uns ein gerät. Das Notfallhandy wie wir es anfangs dabei hatten haben wir zurückgeschickt. Selbst wenn wir jemanden anrufen so kann er uns meistens nicht verstehen, da englisch nicht so weit verbreitet ist wie wir dachten. Dies mussten wir leider in Kasachstan lernen nachdem wir die Polizei rufen wollten da vieles unserer Ausrüstung gestohlen wurde.
Um all unsere Geräte laden zu können, haben wir zwei Ladegeräte, die ihre Energie über den Nabendynamo beziehen, gebaut. Die Basis hierfür bildet die alte Version des Forumslader. Uns stehen nun zwei Powerpacks zur Verfügung, welche beim Fahren aufgeladen werden können. Als Ausgänge haben wir zum einen USB-Anschlüsse mit 5V, zum anderen über einen DCDC Wandler 11,1-19V für das Laden des Laptops. Bei Andi's Rad wird zudem der Frontscheinwerfer hiermit versorgt.
Drei Tage bevor wir losgefahren sind haben wir zudem noch ein Solarlader von der Firma Goal Zero erhalten. Mit diesem Gerät sollte es möglich sein USB-Geräte und den Laptop zu laden. Nach 3 Monaten haben wir aber einsehen müssen, das das Gewicht zum nutzen in keiner Relation steht und haben es daher heim geschickt. Inzwischen experimentieren wir mit einem 14 W Solarpanel herum, welches wir an unsere Bedürfnisse angepasst habe. Im Klartext, alles unnötiges weg und ein paar Schlaufen mehr dran.