Jetzt ist es doch schon eine Weile her, dass Steffi und ich von unserer Weltreise zurück sind. Es hat sich in der Zeit auch einiges getan. Die wohl größte Veränderung ist das wir inzwischen getrennte Wege gehen. Uns hat die Reise gezeigt was wir beide möchten und wie wir unsere Zukunft sehen und das hat leider nicht mehr zusammengepasst. Wir haben gemeinsam sehr viel erlebt und haben tolle Jahre gehabt, also absolut kein Grund traurig zu sein, sondern dankbar für die gemeinsame Zeit. Inzwischen sind wir beide auch wieder glücklich vergeben und freuen uns auf die Zukunft.
Es wird Heiß! Noch ein paar Wochen dann geht es in die Wüste. 700 Km im Sand stehen bevor gespickt mit einigen Higlights wie der Ausgrabungstäte "Petra". Ich bin sehr gespannt, aber erst einmal muss ich noch etwas an meiner Ausrüstung feilen. Was ich auf diese Reise mitnehme und was ich zuhause lasse erfährts du hier.
Wer leicht fährt muss weniger schieben :-).
Ich habe eine schwäche. Immer wenn ich eine strecke Plane kommen viel mehr Kilometer raus als ich dachte. Als ich losgefahren bin hab ich an eine schnelle Runde in die Alpen und zurück gedacht. Rausgekommen sind 3 mal über die Alpen und eine Tagestrecke bis 300km. Meine Freunde haben wohl recht sie witzeln schon immer "wenn du die Pyramiden siehst bist du falsch abgebogen" Hauptsache es macht Spaß :-)
Grenzen gibt es nur in unserem Kopf. Wie viel Kilometer kannst du am Stück fahren ohne zu schlafen? Ich wuste es nicht, hatte aber Lust es herrauszufinden. Von Eberbach zum Bodensee und zurück. 5000 Höhenmeter und über 500Km. War es hart? Verdammt, ja! Doch nachdem der Muskelkater nachgelassen hat bin ich sehr beeindruckt was unser Körper alles kann.
Hast du dich schon immer gefragt wie und wo wir was an unseren Rädern verstaut haben. Was in der komischen Tasche am Lenker drin ist und wo die Tigerente schläft.
Viel Spaß dabei!
... Es war ein spannender Abend. Wir waren zu Gast beim SWR in der Landesschau Baden-Württemberg und durften von unserem "Abenteuer" erzählen. Einige bewegte Bilder sind auch dabei. Vielen Dank
auch an das SWR-Team im Hintergrund ...
PS: Ja, wir waren wirklich 3 Jahre und 4 Monate unterwegs
Drei Tage nach unserer Rückkehr hatten wir eine Einladung zu Ron TV, dem Lokalteil von RTL. Es hat uns riesen Spaß gemacht, auch hinter die Kulissen zuschauen. Die familiäre Stimmung, sowie der lockere Umgang hat unser Lampenfieber in Grenzen gehalten. Fünf Minuten sind zwar viel zu kurz, um von unserer Reise zu erzählen, aber einen Eindruck gibt es dennoch. Vielen Dank an das Team.
Nach über 50.000km auf dem Rad sind wir wieder in der Heimat. Vielen Dank an unsere Freunde, Familie und die vielen Interessierten die vorbeigeschaut haben, um uns in Empfang zu nehmen. Ein spezieller Dank an Herrn Quast, dem Bürgermeister aus Mannheim und Herrn Baaß, dem Bürgermeister aus Viernheim, sowie Axel Bentz von Monnem Bike und das Radhaus-Team um Andreas Hofmann. Ein solcher Empfang hat uns sehr gefreut, dabei sind wir doch nur Rad gefahren ;-). Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, mit jedem soviel zu reden, wie wir es gerne gemacht hätten, aber es findet sich bestimmt Zeit in der Zukunft. Jetzt sind wir ja erst einmal wieder da.
Wir sind wieder heil aus dem hohen Norden zurück und es war unglaublich! Leider wird es noch ein bisschen dauern bis wir den Blog dazu fertig haben hier aber schon mal ein paar Bilder.
Von Oyon aus folgen wir Anfang November der Peru`s Great Divide, eine von Pikes on Bikes zusammengestellte Bikepacking Route durch die peruanischen Anden. Eine Route, auf die wir uns freuen, seit dem wir in Alaska zum ersten Mal ein Rad auf den amerikanischen Kontinent gesetzt haben. Unser Ziel, Arequipa, dass NUR 850 km Luftlinie entfernt im Süden von Peru liegt. Sicherlich ein Klacks für die sechs Wochen, die uns noch bleiben. Nicht so in Peru, außer wenn wir runter an die Küste fahren würden, doch das ist das Letzte, was uns jetzt in den Sinn kommt, nachdem wir in El Silencio unterwegs sind. Die peruanischen Anden sind eine riesige Spielwiese mit einem der besten Off-Road Straßennetz, auf dem wir je unterwegs waren. Die Kombination aus Höhe, Steigung und Untergrund machen die Strecke aber auch zu einer der schwierigsten auf unserer Reise, gleichzeitig auch zu einer der schönsten und reizvollsten. Vom Hochland der Puna zu heißen-stacheligen Canyons. Wir sind beide zuversichtlich, dass wir es bis Arequipa bis Mitte Dezember schaffen können. Immer hin sind wir gut akklimatisiert und fühlen uns fit für die nächste Herausforderung.
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In early November we followed the Peru's Great Divide after the start in Oyon. A bikepacking route through the Peruvian Andes created by Pikes on Bikes. Something we’ve been looking forward to since we cycled for the first time in Alaska on the American continent. Our destination, Arequipa, is located ONLY 850 km as the crow flies in the south of Peru. For the remaining six weeks it should be a snap! Well not in Peru, except we wanna go down to the coast, but that's the last thing that comes to our minds, after we made it to El Silencio. The Peruvian Andes are a huge playground with one of the best off-road network we’ve ever been on. The combination of high altitude, incline and challenging grounds make the route to the most difficult on of our journey, but also one of the most beautiful and attractive one’s. From the highlands of the Puna to hot and prickly canyons. We’re hopeful that we can make it to Arequipa by mid-December. As well acclimated and ready as we are for the next challenge.
Cordillera Blanca - Huayhuash Berge - Ende Oktober sind wir in der bei Outdoor Enthusiasten beliebte Gegend unterwegs gewesen. Jede Menge Bilder von einer atemberaubenden Landschaft umgeben von schneebedeckten Gipfeln, Gletschern und türkisblauen Bergseen, mit einem Wechselspiel aus dunklen Wolken und blauen Himmel, Sonne und Regen. Eine Landschaft die am besten mit einem 'Wooh!' zu beschreiben ist. Andi versetzt mir einen riesen Schreck und wir landen auf einem Eselpfad. Außerdem treffen wir eine Entscheidung die unsere Reise und ihren Verlauf stark verändert. Viel Spaß damit.
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Cordillera Blanca - Huayhuash Mountains - At the end of October, we were out in an area popular with outdoor enthusiasts. Lots of pictures of a breathtaking landscape surrounded by snow capped peaks, glaciers and turquoise lagunas, with an interplay of dark clouds and blue skies, sun and rain. A landscape that is to describe best with a 'Wooh!'. Andi gives me a big shock and we end up on a donkey path. We also make a decision that greatly changes our journey and its course. Have fun with it.